STARK FÜR SOZIAL BENACHTEILIGTE

SICHERN · FÖRDERN · ZUKUNFT

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Foto: Matthias Treiber

„Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.“ So heißt es an einer Stelle in Billy Wilders Meisterwerk Eins, Zwei, Drei. 

1961 wurde der Film in Berlin gedreht, eine Komödie im Hin- und Her zwischen Ost und West. Nur dumm, dass während der Dreharbeiten die Mauer gebaut wurde. Und die Geschichte hinter der Komödie ernst wurde.

Je länger der Lockdown zuhause dauert, desto unwirklicher kommt er mir vor. Das kann doch nicht ernst sein, so wie es gerade ist. Vor einem Monat hätten wir das nicht für möglich gehalten. „Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.“ Der Spruch aus der Komödie hat ja einen tiefen Sinn: Fatalismus. Alles ist vorherbestimmt. So wie es kommt, kommt es eben. Nichts genaues weiß man nicht.

Solch ein Fatalismus ist mir fast lieber, als wenn nun von großer Panik berichtet wird und zugleich andere sogenannte Experten vor eine Übertreibung der Maßnahmen warnen. Mit Angst und Unsicherheit werden wir noch eine ganze Weile leben müssen. Mir tut es dann gut, die Komödie anzuschauen und den Spruch zu hören: „Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.“

Denn ich spüre dann meinen Glauben, ein trotziges Gefühl in mir, dass es am Ende umgekehrt sein wird: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos.“ Denn nichts ist vorherbestimmt, sondern alles liegt in Gottes Hand. Und was der macht, das wissen wir nicht. Eines aber weiß ich: Gott liebt uns. Warum weiß ich das: weil ich weiß, dass er mich und Sie und uns alle geschaffen hat.

Bleiben Sie zuversichtlich!

Das Video mit Pfarrer Treiber finden Sie hier.

Sonntagsgedanken von Pfarrer Treiber finden Sie hier