STARK FÜR SOZIAL BENACHTEILIGTE

SICHERN · FÖRDERN · ZUKUNFT

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Bild: Aufbaugilde

Der Landtagsabgeordnete aus Neckarsulm informierte sich im Secondhand-Kaufhaus über die Arbeit der Aufbaugilde.

Beschäftigungsprojekte für langzeitarbeitslose Menschen, Wohnungsnot und geförderter Wohnraum in Stadt- und Landkreis – beim Besuch des SPD-Bundestagsabgeordneten Klaus Ranger im Secondhand-Kaufhaus der Aufbaugilde standen Themen im Fokus, die immer mehr Menschen in der Region belasten.

Die Aufbaugilde-Geschäftsführer Gerald Bürkert und Hannes Finkbeiner sprachen mit Klaus Ranger über die Situation von Beschäftigungsprojekten wie dem Secondhand-Kaufhaus und erläuterten ihm die Bedeutung der Arbeitsmöglichkeiten für die Beschäftigten. „Eine verlässliche Förderung des Beschäftigungsprojekts Secondhand-Kaufhaus ist für die langzeitarbeitslosen Menschen von großer Wichtigkeit“, sagte Hannes Finkbeiner. Neben der Qualifizierung und Beschäftigung ist das Secondhand-Kaufhaus zugleich für Müllvermeidung, Nachhaltigkeit und die Daseinsvorsorge von großer Bedeutung. Immer mehr Menschen kaufen im Secondhand-Kaufhaus ein, weil ihre Einkommen nicht mit den steigenden Preisen mithalten.

Das zeigt sich auch an der Wohnraumsituation in der Region Heilbronn, wo Menschen vermehrt keine bezahlbaren Wohnungen finden, beziehungsweise geforderte Mieten nicht mehr bezahlen können. Klaus Ranger sagte dazu: „Besonders für Menschen mit niedrigem Einkommen oder solche, die Sozialleistungen beziehen, ist die derzeitige Situation verheerend. Viel zu oft müssen Hartz IV-Beziehende zusätzlich aus ihrem Leistungssatz Geld für ihre Wohnung aufbringen, weil diese nach den Maßstäben für angemessenen Wohnraum zu teuer ist. Deshalb braucht es dringend mehr Wohnraum - vor allem geförderten. Besonders Ein- oder Zweizimmerwohnungen sind gefragt. Der Markt ist nämlich in dieser Sparte besonders umkämpft in unserer Region.“

„Die Wohnungsnot wächst, der geförderte Wohnungsbau stagniert bestenfalls und die Mietobergrenzen sind zu niedrig – das ist keine gute Kombination“, so Gerald Bürkert. Hannes Finkbeiner ergänzt: „In unserem Beschäftigungsprojekt Secondhand-Kaufhaus qualifizieren wir langzeitarbeitslose Menschen und machen Sie wieder fit für den ersten Arbeitsmarkt, doch teurer Wohnraum zwingt die Menschen dazu wegzuziehen.“